Die Gemeinde Clenze
hat beantragt, die Feuerwehrgerätehäuser in Gistenbeck und Groß Sachau an die
Samtgemeinde Lüchow (Wendland) zu übertragen. Beide Feuerwehrgerätehäuser werden
auch als Dorfgemeinschaftshäuser betrieben und wurden dementsprechend
gefördert. Die Nutzung als Dorfgemeinschaftshäuser ist in den letzten Jahren
zurückgegangen. In Groß Sachau finden pro Jahr nur noch wenige Vergaben an
Private statt. Die Hauptnutzung findet durch die Freiwillige Feuerwehr statt.
In Gistenbeck war bis
vor kurzem noch ein Kalthaus untergebracht. Nach Aufgabe des Kalthauses nutzt
die Freiwillige Feuerwehr dieses als Geräteraum.
Auf Grund der
Notwendigkeiten von Übungsräumen und Toiletten an den Feuerwehren sind die Räumlichkeiten
ideal. Während anderenorts diese Räumlichkeiten auf Kosten der Samtgemeinde
hergerichtet werden müssen, überträgt die Gemeinde diese kostenfrei. Die
Samtgemeinde muss die bauliche Unterhaltung und die Bewirtschaftungskosten
übernehmen. Diese betragen derzeit insgesamt ca. 2.000,00 €. Andere
Feuerwehrgerätehäuser mit Gruppenraum und Toiletten verursachen ähnliche
Kosten. In diesem Falle können die Kosten zum Teil über die Vermietung wieder
erwirtschaftet werden. Die Mieteinnahmen betrugen im Jahr 2010 400,00 €. Die
Feuerwehren haben sich im Vorfeld dazu bereiterklärt, die Unterhaltungsarbeiten
bei Materialgestellung durch die Samtgemeinde kostenlos vorzunehmen.
Auf Grund der
Tatsache, dass die Samtgemeinde in der Vergangenheit jährlich eine Entschädigung
von 613,44 € an die Gemeinde Clenze gezahlt hat, belaufen sich die Mehrausgaben
auf ca. 1.000,00 €.
Die Finanzierung erfolgt im
Rahmen des Budgets. Die Mehrausgaben werden an anderer Stelle eingespart.
Der
Samtgemeindeausschuss beschließt, dem Rat zu empfehlen, folgenden Beschluss zu
fassen:
Der Rat der
Samtgemeinde Lüchow (Wendland) beschließt, der Übertragung der
Feuerwehrgerätehäuser in Gistenbeck und Groß Sachau auf die Samtgemeinde Lüchow
(Wendland) zuzustimmen. Sollte ein Feuerwehrgerätehaus nicht mehr erforderlich
sein, fällt dieses wieder an die Gemeinde Clenze zurück.