Die Purena GmbH hat in
ihrem Zwischenbericht (Vortrag bei der Sitzung des Verwaltungsausschusses am
20. April 2009 und bei einer gemeinsamen Fraktionssitzung am 29. April 2009)
festgestellt, dass der Sanierungsbedarf für das Hallenbad in Lüchow (Wendland)
über den seinerzeit in der so genannten „Pohlmann-Studie“ festgestellten Wert
hinausgeht und ein Kostenvolumen von ca. 3,5 Mio. € umfassen wird.
Das Lagebild des
Hallenbades stellt sich demgemäß wie folgt vor:
1. Starke Betonkorrosion
2. Sehr hoher Energieverbrauch
3. Abgängige Wasseraufbereitung
4. Ungenügende Duschwasserbereitstellung
5. Abgängige und die Bausubstanz
schädigende Lüftungsanlage
6. Dachreparatur nur als Provisorium
7. Energietechnischer Optimierungsbedarf
bei der Heizungsanlage
8. Defekte Fassadenscheiben
9. Abgängige Elektroschaltschränke
Auf Basis des
dargestellten Lagebildes und vor dem Hintergrund der Zielsetzung
a) einer langfristigen Sicherung des
Bäderbetriebes und der Attraktivität des Bades,
b) langfristig planbarer Jahresergebnisse,
c) bedarfsgerechter Ausrichtung des
zukünftigen Bäderbereiches und
d) der Gewährleistung eines stabilen
technischen Betriebes
ist der oben genannte
Sanierungsbedarf notwendig.
Die
Sanierungsmaßnahmen für das Bad könnten in der Freibadsaison 2010 beginnen,
sodass ein ganzjähriger Badbetrieb ab 2011 möglich wird.
Die Grundsanierung
standsicherheitsrelevanter Bauteile, die Mindestmaßnahmen zur energetischen
Optimierung, die Grundsanierung der Gebäudetechnik und der Wasseraufbereitung
sowie die Schaffung der Wärmeerzeugung durch ein Blockheizkraftwerk und einen
Brennwertkessel bewirken Gesamtkosten (brutto) in Höhe von ca. 3,5 Mio. €.
Sofern es gelänge,
eine Förderung über die Energieeffizienzrichtlinie zu erhalten, könnten bis zu
75 % der Kosten aufgefangen werden.
Der
Verwaltungsausschuss beschließt, dem Rat zu empfehlen, folgenden Beschluss zu
fassen:
Der Rat der Stadt
Lüchow (Wendland) beschließt, den Umbau und die Sanierung des Hallenbades in
Lüchow (Wendland) vorzunehmen.