Betreff
Mögliche Verlegung des Spielkreises Liepe nach Trebel
Vorlage
081/2009 SG
Aktenzeichen
511201
Art
Sitzungsvorlage SG

Die Wohnung rechts neben der Grundschule in Trebel wurde in den letzten Jahren mehrfach vermietet. Bei der letzten Vermietung wurden erhebliche Mängel an der Elektroinstallation festgestellt, die zum Teil behoben wurden. Insgesamt stellt sich der Zustand der Wohnung als schlecht dar. Die Elektroinstallation ist dringend zu erneuern, weiterhin sind Maler- und Tapezierarbeiten erforderlich sowie eine Erneuerung des Fußbodens. Diese Arbeiten sind erforderlich, um die Wohnung wieder neu vermieten zu können. Die Kosten für diese Instandsetzung betragen rund 25.000 Euro.

Nunmehr gab es den Vorschlag, den Kinderspielkreis Liepe, der in dem ehemaligen Gemeinschaftshaus untergebracht ist, in diese Wohnung nach Trebel zu verlegen. Die Vorteile liegen auf der Hand: Grundschule und Kinderspielkreis könnten bestmöglich kooperieren, die Kinder hätten einen einfacheren Übergang zur Grundschule nach dem Besuch des Kinderspielkreises und die Wohnung neben der Grundschule hätte mit dem Kinderspielkreis einen „Mieter“, der die Wohnung nicht verwohnt. Kosten und Mühen, Miete ein- und nachzufordern wären vorbei, ebenso Ärger über nicht gewollte Zustände (wie Müllablagerungen auf dem Grundstück etc.).

Erste grobe Planungen gehen von Umbaukosten in Höhe von rund 80.000 Euro aus (Sanierung der Wohnung und Umbau zu einem Kinderspielkreis im Erdgeschoss). Die Instandsetzung ist auf jeden Fall mit 25.000 Euro (s.o.) angenommen, sodass hier Mehrkosten entstünden in Höhe von 55.000 Euro, wenn der Kinderspielkreis verlegt würde.

Zu bedenken ist, dass Spielkreise auf lange Sicht möglicherweise nicht mehr betrieben werden können, da neues Spielkreispersonal nicht mehr ausgebildet wird. Hier ist also über die Einrichtung von Kindergarten/ Hort nachzudenken. Voraussetzung dafür wäre ein entsprechender Bedarf sowie eine Finanzierung.

Die Verwaltung wünscht hierüber eine erste Diskussion und eine grundsätzliche Aussprache, ob in dieser Richtung (Umnutzung des Mietshauses) weiter verfahren werden soll.


Die erste Kostenschätzung ist mit 80.000 Euro im Haushalt 2010 veranschlagt.


Der Ausschuss für Jugend, Sport, Soziales und Kultur empfiehlt, dem Samtgemeindeausschuss vorzuschlagen, folgenden Beschluss zu fassen:

 

Die Verwaltung wird beauftragt, in Absprache mit dem Landkreis Lüchow-Dannenberg ein tragfähiges Konzept für die Nutzung der Wohnung neben dem Schulgebäude als Kindertagesstätte zu erarbeiten. Hierbei ist neben den Kosten auch die demografische Entwicklung zu betrachten.