Sitzung: 24.05.2018 Ausschuss für Welterbe und regionale Entwicklung
Herr Schwedland
berichtet über den Stand des EU-Ausschreibungsverfahrens in Sachen
„Weltkulturerbe“. Die Samtgemeinde werde in dem Verfahren vom Gebäudemanagement
Schleswig-Holstein AöR (GMSH) beraten und begleitet.
Frau Lange
erläutert, dass die im Haushalt 2018 veranschlagten Mittel in Höhe von
80.000,00 € für folgende Zwecke verwendet werden sollen:
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Dorfentwicklung
– wissenschaftliche Begleitung 40.000,00 €
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„Ein
Rundling stellt sich vor“ 6.000,00 €
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Kommunal-Service
Lüchow 6.000,00 €
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Fachworkshop
„Vergleichende Analyse“ 5.000,00 €
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Europäisches
Kulturerbejahr 2018 3.000,00 €
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Aktualisierung
und Komplettierung Managementplan 5.000,00
€
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Sonstiges
(Hotelkosten, Taxifahrten), Broschüren Studentenworkshop etc.
Herr Schwedland
fügt hinzu, er habe bereits mehrmals in Sitzungen des Rates der Samtgemeinde
Lüchow (Wendland) über die bisherigen finanziellen Auswirkungen des
Welterbeverfahrens berichtet. Den ausgegebenen Mitteln in Höhe von ca.
400.000,00 € stehen enorme Fördermittel und Werbung für das Wendland gegenüber,
die man ansonsten nie bekommen hätte. Allein im Zuge der Dorfentwicklung gebe
es ein Fördervolumen in Höhe von bisher ca. 900.000,00 €. Dies sei das einzige
Förderprogramm, mit denen Private ihre Gebäudesubstanz sanieren können.
Herr Ebeling ist
der Meinung, man solle die Angelegenheit weiter vorantreiben. Es müsse aber
sicher noch sehr viel mehr Geld ausgegeben werden mit zusätzlichem
Personalaufwand.
Herr Schwedland
entgegnet, Prof. Dr. Dr. Michael Schmidt habe bei der Informationsveranstaltung
für die Räte im November 2017 erläutert, dass 75 % bis 80 % der notwendigen
Arbeitspakete für das Antragsverfahren erfüllt seien.
Frau Heilemann
bekräftigt, dass man die Vorteile einer Anerkennung kreisweit sehen müsse. Der
gesamte Landkreis werde davon profitieren. Man sei auf einem guten Weg.
Frau Duncker fügt
hinzu, dass die hiesigen Handwerker bereits sehr vom Dorfentwicklungsprogramm
profitieren.