Die Wohnung rechts neben
der Grundschule in Trebel wurde in den letzten Jahren mehrfach vermietet. Bei
der letzten Vermietung wurden erhebliche Mängel an der Elektroinstallation
festgestellt, die zum Teil behoben wurden. Insgesamt stellt sich der Zustand
der Wohnung als schlecht dar. Die Elektroinstallation ist dringend zu erneuern,
weiterhin sind Maler- und Tapezierarbeiten erforderlich sowie eine Erneuerung
des Fußbodens. Diese Arbeiten sind erforderlich, um die Wohnung wieder neu
vermieten zu können. Die Kosten für diese Instandsetzung betragen rund 25.000
Euro.
Nunmehr gab es den
Vorschlag, den Kinderspielkreis Liepe, der in dem ehemaligen Gemeinschaftshaus
untergebracht ist, in diese Wohnung nach Trebel zu verlegen. Die Vorteile
liegen auf der Hand: Grundschule und Kinderspielkreis könnten bestmöglich
kooperieren, die Kinder hätten einen einfacheren Übergang zur Grundschule nach
dem Besuch des Kinderspielkreises und die Wohnung neben der Grundschule hätte
mit dem Kinderspielkreis einen „Mieter“, der die Wohnung nicht verwohnt. Kosten
und Mühen, Miete ein- und nachzufordern wären vorbei, ebenso Ärger über nicht
gewollte Zustände (wie Müllablagerungen auf dem Grundstück etc.).
Erste grobe Planungen gehen
von Umbaukosten in Höhe von rund 80.000 Euro aus (Sanierung der Wohnung und
Umbau zu einem Kinderspielkreis im Erdgeschoss). Die Instandsetzung ist auf
jeden Fall mit 25.000 Euro (s.o.) angenommen, sodass hier Mehrkosten entstünden
in Höhe von 55.000 Euro, wenn der Kinderspielkreis verlegt würde.
Zu bedenken ist, dass
Spielkreise auf lange Sicht möglicherweise nicht mehr betrieben werden können,
da neues Spielkreispersonal nicht mehr ausgebildet wird. Hier ist also über die
Einrichtung von Kindergarten/ Hort nachzudenken. Voraussetzung dafür wäre ein
entsprechender Bedarf sowie eine Finanzierung.
Die Verwaltung wünscht
hierüber eine erste Diskussion und eine grundsätzliche Aussprache, ob in dieser
Richtung (Umnutzung des Mietshauses) weiter verfahren werden soll.
Die erste Kostenschätzung
ist mit 80.000 Euro im Haushalt 2010 veranschlagt.
Der Ausschuss für Jugend,
Sport, Soziales und Kultur empfiehlt, dem Samtgemeindeausschuss vorzuschlagen,
folgenden Beschluss zu fassen:
Die Verwaltung wird
beauftragt, in Absprache mit dem Landkreis Lüchow-Dannenberg ein tragfähiges
Konzept für die Nutzung der Wohnung neben dem Schulgebäude als
Kindertagesstätte zu erarbeiten. Hierbei ist neben den Kosten auch die
demografische Entwicklung zu betrachten.